Meine Behinderung nennt sich Muskeldystrophie Duchenne, eine erblich bedingte Erkrankung. Bei dieser Krankheit wird die Muskulatur abgebaut, da ein bestimmtes Gen beschädigt ist. Körperlich bin ich demnach eingeschränkt, jedoch ist das keine Beeinträchtigung meiner geistigen Fähigkeiten.

Zu meiner Behinderung gehört auch, dass ich im Rollstuhl sitze. Wenn du mich schon mal irgendwo rumflitzen gesehen hast, hast du gemerkt, dass ich keinen Aktivrollstuhl (Betätigung durch Muskelkraft), sondern einen elektrisch angetriebenen Rollstuhl besitze. Mit diesem Gefährt war ich schon auf sandigen Wegen in der Heide, auf Deichen an der Nordsee, Wandern in den Bergen auf Schotterwegen, bei Wind und Wetter auf matschigen Wegen, oder einfach nur auf der Schafweide.

Seit meinem Herzstillstand im Jahr 2020, habe ich ein Beatmungsgerät, welches mich bei meiner Atmung unterstützt. Der positive Nebeneffekt ist, das ich seitdem 24 Stunden täglich, an 365 Tagen im Jahr, bestens durch einen Pflegedienst versorgt werde. Das ermöglicht mir noch viele weitere tolle Erlebnisse in meinem Leben.